Die Entwicklung einer Berufswahlkompetenz ist eine der essentiellen Aufgaben einer Regelschule, im Hinblick auf die zukünftige Berufswahl unserer Kinder und Jugendlichen. Die Schülerinnen und Schüler sollen innerhalb eines Berufswahlprozesses, der sich von der 5. Klasse bis zur 10. Klasse erstreckt, unterstützt werden, damit sie ihren eigenen beruflichen Weg wählen und auch motiviert nachgehen können. Eine Vielzahl an möglichen Ausbildungsberufen, stehen einer Vielzahl an unterschiedlichen Interessen und Neigungen unserer Schülerinnen und Schüler gegenüber, was uns als Regelschule Uder dazu veranlasste, auch unser eigenes Berufswahlkonzept zu überarbeiten und weiterzuentwickeln. Die Fachschaft Wirtschaft-Recht-Technik entwickelt federführend mit allen anderen Fachlehrern das Berufswahlkonzept 2.0 für das Schuljahr 2019/2020. Hier wurden bestehende Aktivitäten überarbeitet und neue zukünftige Projekte festgelegt. Die Umsetzung ließ nicht lange auf sich warten. In der Woche vom 3. bis 7. Februar 2020 veranstaltete die Regelschule Uder Projekttage zur theoriegeleiteten und praxisnahen Berufsorientierung. Zielgruppe waren die Schülerinnen und Schüler beider 9. Klassen sowie Interessierte der 10. Klasse. Das Projekt war gespickt mit Veranstaltungen von außerschulischen Partnern der Beruflichen Orientierung, wie z. B. die AOK, Barmer, das Arbeitsamt und die Berufliche Schule SBBS aus Leinefelde. Hier konnten sich die Schülerinnen und Schüler über die Thematiken Bewerbungsverfahren und Vorstellungsgespräche sowie die Gestaltung eines individuellen Lebenslaufs informieren. Den Höhepunkt der Woche bildete ein sogenanntes „World-Cafe“. Hier hatten 16 Firmen der unmittelbaren Umgebung die Möglichkeit sich vorzustellen. Die Verbindung zu diesen Unternehmen stelle Frau Stietz vom FAV her. Hierzu zählten u. a. die Firmen SIM, Eichsfelder Autohaus, Tobol, Eichsfelder Schraubenwerk, Lebenshilfe sowie Holzbau Hunold. Zuvor informierten sich die Schülerinnen und Schüler grundlegend über die teilnehmenden Firmen und erstellten Steckbriefe. Anhand dieser Steckbriefe erfolgte eine interessengeleitete Einwahl zu jeweils 3 Gesprächsterminen an diesem Tag. Die Firmen bauten individuelle Informationsstände in der Aula und im Speiseraum auf. Die Durchführung war für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Insgesamt ist zu verzeichnen, dass bezüglich der angedachten Projektwoche zur Berufsorientierung ein positives Fazit zu ziehen ist. Gern wollen wir dieses Projekt in unserem innerschulischen Berufskonzept etablieren und weiterentwickeln.

Text: Regelschule Uder

Bilder: Herr Bose