Unterwegs auf der Milchstraße

... war das Motto des diesjährigen immerhin schon 24. Wölflingslagers unseres Pfadfinderstammes „St. Jakobus d. Ä.“ Uder im malerischen Griesbachtal zwischen Knappberg und Lengenberg. In diesem Jahr waren die kleinen Pfadis aufgerufen, sich durch Basteln, Bauen und Spielen mit dem himmlischen Thema vertraut zu machen.

Und war der Termin nicht superoptimal gewählt?! Am ersten Abend ging es für die drei Sternbilder-Gruppen Schwan, Herkules und Adler auf eine besondere Nacht­wanderung, um den Blutmond, die längste totale Mondfinsternis des Jahrhunderts in unseren Breiten zu erleben. Gleichzeitig war der rote Planet, der Mars, der Erde nah wie selten und tummelte sich sogar in unmittelbarer Nähe des Mondes - Wahnsinn, noch dazu bei wolkenfreiem Himmel und Blicken durch ein Teleskop. Das war nicht nur für die Kleinen, sondern auch für uns Große ein unbeschreibliches Erlebnis.

Ansonsten standen die Tage ganz im Zeichen der himmlischen Leuchtpunkte. Stern­bilder und das Sonnentor wurden gebaut, Planeten- und Sternkarten gebastelt und nicht zuletzt ein kleines Theaterstück rund um Sternschnuppen und Planeten einge­übt. Immer waren die Kleinen voll mit dabei.

Am Sonntag nach Open-Air-Gottesdienst mit Eltern, Großeltern, Geschwistern und natürlich unserem Kuraten Pfarrer Heribert Kiep am Sonnentoraltar war dann nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken Weltpremiere. Anhaltender Beifall des Publikums war der Lohn für eine tolle Leistung der kleinen Pfadis auf ihrer Reise zu den Plane­ten, der Sonne und der Milchstraße. Bei frisch Gegrilltem, Schwedenschach und vielen anderen Spielen klang ein ereignisreicher Tag aus.

Obwohl die Temperaturen im Dietzwinkel zwischen den Bäumen noch erträglich waren, hieß es am vorletzten Tag Abkühlen im wunderschönen Uderschen Freibad. Nebenbei waren alle mal wieder richtig frisch geduscht.

Der letzte Abend in gemeinsamer Singerunde in der Jurte bei begleitenden Saxo­phon- und Gitarrenklängen von Anna und Christoph war nochmal ein besonderes Highlight.

Am Dienstagvormittag hieß es dann Abschiednehmen. Vorher mussten natürlich die Zelte abgebaut werden. Wir waren schnell fertig, da alle, inklusive der Mitarbeiter des Uderschen Bauhofes, tatkräftig mit anpackten. Ihnen gebührt wieder mal unser besonderer Dank, da sie wie jedes Jahr durch den Hin- und Hertransport unseres Equipments uns eine unverzichtbare Hilfe sind.

Siegfried Arand, Wölflingsleiter DPSG Uder

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Siedlung 14
37318 Uder

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