Ach wie gut, dass jeder weiß, ...

Märchenpark Mackenrode feiert 10jähriges Bestehen

Im August 2009 wurde eine Idee vollendet, die mit dem Bau des Dorfgemeinschaftshauses im Jahr 2005 begann: Man benötigte seinerzeit eine Ausgleichmaßnahme und der damalige Bürgermeister Bernd Rosiak wusste als Liebhaber der Grimm’schen Märchen, wie diese Herausforderung kreativ umzusetzen ist.

Seitdem feiert die Gemeinde alle zwei Jahre ein großes Fest in ihrem vor 10 Jahren eingeweihten und von Außenstehenden immer wieder bewunderten Märchenpark. Unter Regie und entschlossenem Vorangehen des aktuellen Bürgermeisters Helmut Bode und seiner Frau Waltraud haben in diesem Jahr fast alle der im Ort aktiven Vereine nach Kräften mitgeholfen, um die zweitägige Feier gelingen zu lassen.

Rückblick: Zur Gemeinderatswahl gab es in Mackenrode elf Kandidaten auf fünf Listen. Manch einer diagnostizierte hier eine Zersplitterung der dörflichen Gemeinschaft. Das Märchenparkfest zeigte nur eine Woche nach der Wahl allen Kritikern: Das Gegenteil ist der Fall, denn der riesige Erfolg gab den fleißigen Akteuren aus verschiedenen Reihen und Gruppierungen des kleines Ortes, die am Ende doch an einem Strang ziehen, recht. Nicht nur das ganze Dorf war am ersten Juniwochenende auf den Beinen. Darüber hinaus konnten etliche Gäste von außerhalb begrüßt werden, darunter zahlreiche Vertreter aus Politik und Gesellschaft. Besonders freuten sich die Mackenröder aber, endlich den neuen Seelsorger der Pfarrgemeinde kennenzulernen: Pater Stanley, der demnächst in das Pfarrhaus Mackenrode einziehen wird, gab sich unter anderem die Ehre. Lob von den Gästen erntete man reichlich. Hat man mit der idyllischen Lage des Ortes im Tal der Beek einfach nur Glück, so glänzte zum Fest vor allem der Märchenpark, der in vielen ehrenamtlichen Stunden für den Höhepunkt hübsch herausgeputzt wurde. So mühsam die damit verbundene Arbeit auch war, so sehr hat sie doch diejenigen zusammengeschweißt, denen das Wohl der Gemeinde wirklich am Herzen liegt. Der Märchenpark in Mackenrode ist der sichtbare Beweis, dass es sich auch in einer finanziell schwach aufgestellten Gemeinde zu leben lohnt. Freilich muss man bereit sein, gemeinsam mit anderen Freiwilligen anzupacken, um das eigene Umfeld lebenswert zu gestalten.

Das Fest war jedenfalls ein richtig fröhliches Gemeinschaftserlebnis. Und vor allem die leuchtenden Kinderaugen, die bei den zahlreichen liebevoll gestalteten Programmhöhepunkten zu erleben waren, gab allen Beteiligten das Gefühl, an etwas wirklich Großem und Wichtigem mitgewirkt zu haben. Was kann es schöneres geben?

Text und Bilder: Matthias Werner

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