Gute Bilanz bei der Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Röhrig

Ein erfolgreiches Gesamtergebnis zeigte das abgelaufene Jagdjahr 2018 der Jagdgenossenschaft in Röhrig. Der Einladung des Vorstandes waren am 15. März 2019 zahlreiche Jagdgenossen in das Dorfgemeinschaftshaus gefolgt. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Hans Peter Ringleb gab der Kassenwart Wolfgang Dietrich einen Bericht über den Kassenstand. Gerhard Nolte bestätigte die Richtigkeit der Finanzen. Einstimmig wurde dann der Vorstand für das abgelaufene Jahr 2018 entlastet. In seinem Beitrag hob Herr Nolte u. a. die Wichtigkeit der Akten und deren Archivierung hervor.

Wichtigster Gast war der Jagdpächter und ehemalige Förster im Ruhestand, der sehr geschätzte Bodo Schulz. In seinem Bericht zog Herr Schulz eine positive Bilanz über das abgelaufene Jagdjahr 2018/19. So wurden im genannten Zeitraum 17 Stück Schwarzwild, 19 Stück Rehwild, 2 Füchse und 2 Waschbären erlegt. Besonders erwähnenswert ist die gemeinsame Treibjagd am Wochenende vor Weihnachten, an dem die Jagdnachbarn Thalwenden, Lenterode und Uder zeitgleich mitgejagt haben. Bei dieser Jagd kamen 16 Stück Schwarzwild und 15 Stück Rehwild zur Strecke. In Röhrig wurden davon 12 Stück Schwarzwild und 6 Rehe erlegt. Das Gesamtergebnis zeigt, dass diese Jagdart zeitgleich auf größtmöglicher Fläche sehr erfolgreich sein kann. Bei vielen jagdlichen Einrichtungen im Revier sind die Spuren von zum Teil 18 Jahren und den Sturmschäden zu erkennen. Umfangreiche Reparaturen und Neueinrichtungen waren notwendig. Laut Berufsgenossenschaft müssen alle Einrichtungen den Anforderungen des UVV Arbeitsschutzes entsprechen. In diesem Zusammenhang äußerte Herr Schulz eine Bitte an die Feuerwehr, das angefallene Altholz nach vorheriger Einweisung bei dem Osterfeuer zu beseitigen. Im weiteren Verlauf sprach Herr Schulz die Afrikanische Schweinepest (ASP) an. Laut Medienberichten ist sie in Polen und der Tschechei, aber auch schon in Belgien aufgetreten. Jäger können die Ausbreitung nur bedingt verhindern. Wichtiger ist, dass evtl. infizierte Fleisch- und Wurstwaren, die über Transitwege zu uns kommen, ordentlich entsorgt werden. Die ASP, eine Viruskrankheit, stellt keine Gefahr für den Menschen dar, dennoch sollte Schweinefleisch stets hygienisch zubereitet werden. Um die Ausbreitung der ASP zu verhindern hat das Landwirtschaftsministerium Prämien für den Abschuss und für den Hundeeinsatz bewilligt. Für 17 Stück Schwarzwild und für den Einsatz der Hunde wurden zusammen 450 EUR Prämie gezahlt. Aus diesem Grunde hat sich Herr Schulz entschlossen, der Feuerwehr 150 EUR und dem Sportverein 100 EUR zu spenden. Die Feuerwehr bekommt, wenn die Entsorgung der alten Hochsitze klappt, noch zwei Kästen Bier.

Mit einem Dank, auch an seine Frau, wünschte Herr Schulz guten Appetit. Das Wildschwein für den Braten, das er alljährlich der Jagdgenossenschaft spendet, wurde im Dörnberg geschossen. Mit Getränken ging der gemütliche Abend zu Ende.

Die Jagdgenossenschaft Röhrig bedankt sich bei dem Jagdpächter Herrn Schulz für die großzügigen Spenden und den fleißigen Frauen für die perfekte Säuberungsaktion.

Wilhelm Meyer

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